June 3, 1996 / erstellt am:  December 30, 2007
Ausbildung, Grafikfachklasse, Schule für Gestaltung Biel / Bewertung: 5

Mit Fast Food zur Lehrabschlussprüfung

Neben diversen Einzelarbeiten gab es für die Lehrabschlussprüfung an der Schule für Gestaltung in Biel auch eine so genannte Projektarbeit, bei der das Thema «Nationale Fast-Food-Kette» vorgegeben wurde. Mehrere Teilaufgaben mussten innerhalb von zwei Wochen bewältigt und am Schluss präsentiert werden. Um das Thema noch etwas einzugrenzen, zog ich das Los «Fisch» - meine fiktive Fast-Food-Kette sollte also Fisch im Angebot haben. 

Abgeleitet vom Kindervers «Fischers Fritz fischt frische Fische» taufte ich meine Fast-Food-Kette kurz und prägnant «Fritz». Mit diesem Name soll der Kunde auch sofort «pommes frites» oder «fish and chips» assozieren. Dass dieser Name in Verbindung mit dem Kindervers nur auf deutsch funktioniert, habe ich zwar erwähnt, bin aber nicht weiter darauf eingegangen. In einer Dokumentation musste ich Zielpublikum, Angebot, Standorte, Botschaft und Gestaltungskonzept definieren. Das Gestaltungskonzept wendete ich in einem Eröffnungsplakat im Format B12, einem Flyer (A6), einer Take-away-Verpackung und einer Fassadenaussengestaltung an. Weitere Anwendungsbeispiele waren freiwillig. 

Welche Note ich für diese Projektarbeit erhalten habe, weiss ich nicht mehr. Aber im Vergleich zu meinen Schulkameradinnen und -kameraden, waren meine Entwürfe eher im Mittelfeld, da sie zu wenig innovativ waren. Was ich jedoch noch genau weiss, dass die Abschlussprüfungen sehr lange dauerten und wir am Schluss alle froh waren, dass alle bestanden hatten.
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